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Von der Erbse zur Box – Kunststoffbehälter aus nachwachsenden Rohstoffen
bekuplast setzt erstmalig Erbsenfasern für die Produktion von Kunststoffbehältern ein.
Mehrwegbehälter können jahrelang verwendet und am Ende des Lebenszyklus recycelt werden. Dadurch sind sie besonders nachhaltig. Doch für die Herstellung aus Neuware werden Ressourcen benötigt und auch Recyclingmaterial ist nur begrenzt verfügbar. Deshalb forscht bekuplast seit vielen Jahren an der Entwicklung alternativer Rohstoffe und hat nun den Einsatz von Erbsenfasern in Kunststoffbehältern erfolgreich getestet.
Erbsen werden für die Herstellung von Stärke- und Proteinprodukte eingesetzt. Dafür werden die Erbsen geschält und die Erbsenaußenfasern entfernt. Die Erbsenaußenfasern werden nicht weiterverwendet, sie sind ein Abfallprodukt der Stärkeindustrie. In aufwendiger Entwicklungsarbeit ist es bekuplast gelungen, das „Abfallprodukt Erbsenfaser“ speziell aufzubereiten und in Kunststoffbehältern zu verarbeiten. Eine besondere technische Herausforderung für die Entwickler stellten die hohen Temperaturen im Herstellungsprozess dar. Während Kunststoff in der Regel bei rund 220 Grad bis 230 Grad Celsius verarbeitet wird, verbrennen die pflanzlichen Erbsenfasern bereits bei einer Temperatur von 190 Grad Celsius. Mit dem nachwachsenden Rohstoff Erbse werden so rund 20 % Kunststoff ersetzt.
basicline-Behälter mit Erbsenfasern
Behälter der Serie basicline sind bereits mit Erbsenfasern erhältlich. Sie bestehen zu 20 % aus Erbsenfasern und zu 80 % aus Post Consumer Material (Recyclingmaterial aus dem Gelben Sack). Durch den Einsatz der Erbsenfasern wird nicht nur Kunststoff eingespart, die Fasern verstärken die Behälter und verleihen das charakteristische Design. Für umweltbewusste Konsumenten sind die Mehrwegboxen mit Erbsenfasern eine nachhaltige Alternative zu den im Handel erhältlichen konventionellen Kunststoffboxen.